IG "Unsere Heimat bewahren"

Industrie-Windenergiepark Lailehöhe
von oberhalb Utzenfeld bis Dachsrain

Sinnvoll, naturverträglich - wir hinterfragen!

Wir, die IG “Unsere Heimat bewahren”, setzen uns kritisch mit dem geplanten Bau von Windenergieanlagen in unmittelbarer Nähe zu unser Heimat und Naturschutzgebiet auseinander. Unser Ziel ist es, die Auswirkungen auf die Natur, unser Trinkwasser, den Menschen und die Tierwelt zu hinterfragen. Denn der Schutz unserer Natur und das Wohl der Bewohner stehen für uns im Vordergrund.

Es steht nicht die Windenergie als solche in der Kritik, sondern vielmehr der gewählte Standort, der das sensible Gleichgewicht unseres Ökosystems und die Erholungsqualität unserer Region gefährden könnte. 

Themen der Startseite

Überblick unserer Themen die uns wichtig sind!

Unsere Stellungnahme an den Regionalverband

Unsere komplette Stellungen vom 20.09.2024 an den Regionalverband Hochrhein-Bodensee zum geplanten Vorranggebiet für Windenergieanlagen
„Lailehöhe“ über Todtnau-Aftersteg (VRG 16) zum Download!

Standorte der möglichen Windenergieanlagen

Mit einem Klick auf dieses Icon in der Karte kann die Entfernung zu einem Windrad gemessen werden.
Das Land Baden-Württemberg empfiehlt 750m Abstand zur Wohnbebauung!
Schattenschlag ist bis zu 1400m sichtbar!

Visualisierungen - so könnte unsere Heimat aussehen!

Ausführlich - Themen die uns wichtig sind!

Bilder unserer Heimat, am Standort der geplanten Windräder!
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Diese aktuellen Aufnahmen zeigen die möglichen Standorte am Boden und aus der Luft. Derzeit wird mit einer Windradhöhe von ca. 270-300m gerechnet, diese Aufnahmen sind aus 120m. Jedes Gebäude welches hier zu sehen, wird auch die Windräder sehen und eventuell von Einflüssen wie Schattenschlag oder Lärm beeinträchtigt werden.

Wir sehen eine unberührte, intakte Landschaft, die unwiederbringlich durch den Bau der Anlagen zerstört würde. Einige der Standorte befinden sich nur wenige hundert Meter von wertvollen Naturschutzgebieten entfernt. Wir laden Sie ein, sich selbst ein Bild zu machen und die Schönheit und den Wert dieser Landschaften zu sehen, die es zu schützen gilt.

Wollen wir das unserer Heimat antun?

Unsere Bildergalerie zeigt die gravierenden Auswirkungen, die der Bau von Windenergieanlagen auf unsere Natur hat. Von der Rodung großer Waldflächen über den Eingriff in sensible Ökosysteme bis hin zur Störung von Flora und Fauna – die Eingriffe sind tiefgreifend. Die Fotos dokumentieren den massiven Aufwand, der betrieben wird, und veranschaulichen die oft übersehenen Folgen für unsere Umwelt.

Warum gelten für Windräder keine strikteren Abstandsregelungen?
  • Empfohlener Mindestabstand in Baden-Württemberg: 700-750 Meter.
  • Abstand in Weiler Hasbach: 640 Meter.
  • Abstand in Wieden-Graben: 560 Meter.
  • Gesundheitsgefahren: Lärm, Schattenschlag, Infraschall.
  • Anwohner fordern größere Abstände.
Die empfohlenen Mindestabstände zwischen Windrädern und Wohnhäuser in Baden-Württemberg liegen bei 700 bis 750 Metern. Im Fall von Weiler Hasbach und Wieden-Graben werden diese jedoch unterschritten, was Anwohner der Gefahr von Lärm, Schattenschlag und Infraschall aussetzt. Diese geringen Distanzen können gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen und sollten dringend überdacht werden.
Ist es wirklich nachhaltig, geschützte Natur für Windräder zu opfern?
Einer der unzähligen Rotmilane
Einer der unzähligen Rotmilane
  • Bis zu ca. 150.000 m² Wald müssten gerodet werden.
  • Naturschutzgebiete und geschützte Biotope sind in unmittelbarer Nähe.
  • Die Lebensräume vieler Tiere, auch geschützter Arten, würden zerstört.
  • Enorme Erdbewegungen und Bodenverdichtung sind nötig.
  • Unverhältnismäßige Eingriffe aufgrund der steilen Topografie
Die geplanten Windenergieanlagen auf der Lailehöhe bedrohen wertvolle Naturschutzgebiete (NSG, FFH, VSG). Massive Rodungen und Erdbewegungen würden gesetzlich geschützte Biotope zerstören, seltene Tierarten gefährden und die Schutzgebiete stark beeinträchtigen. Aufgrund der steilen Topografie und der Nähe zu hochkarätigen Schutzgebieten sind die Eingriffe unverhältnismäßig hoch.
Ist sauberes Trinkwasser weniger wichtig als “grüner” Strom?
  • Die Wasserversorgung von Mensch und Tier könnte gefährdet werden.
  • Werden Windenergieanlagen eine Bedrohung für unsere Wasserschutzgebiete?
  • Wald speichert Millionen Liter Wasser.
  • Windkraftanlagen zerstören den Waldboden und die Funktion des natürlichen Wasserspeichers.
  • Böden trocknen schneller ohne Wald aus.
Die Errichtung von Windenergieanlagen in Wasserschutzgebieten gefährdet die Trinkwasserversorgung von Mensch und Tier. Der Verlust von Waldboden als natürlichem Wasserspeicher könnte die Austrocknung von Böden und das Versiegen von Quellen verstärken. Die langfristige Sicherung der Wasservorkommen wird durch die geplanten Bauvorhaben in Frage gestellt.
Ist es wirklich sinnvoll, unsere einzigartige Natur zu opfern?
  • Die Lailehöhe ist ein beliebtes Naherholungsgebiet.
  • Wanderer und Mountainbiker schätzen die ruhige Natur.
  • Windkraftanlagen würden das Landschaftsbild stark verändern.
  • Zufahrtswege sind vergleichbar mit Bundesstraßen.
  • Tourismus und Lebensqualität könnten massiv beeinträchtigt werden.
Das Naherholungsgebiet Lailehöhe bietet Ruhe und Natur für Anwohner und Touristen. Windkraftanlagen und Zufahrtswege bis 7m breite würden das Landschaftsbild drastisch verändern und die Erholungsqualität zerstören. Die Idylle, die Menschen hier suchen, wäre verloren.

Windkraft im Wald: Ergibt das Sinn? “Professor Pierre L. Ibisch ZDFheute vom 17.08.2023”

Würden Sie ein Windrad akzeptieren, wenn es Ihre Gesundheit gefährdet?
  • Schlagschatten ist ein periodischer Schattenwurf.
  • Menschen in bis zu 1.500 m Entfernung sind betroffen.
  • Es kann Stress und gesundheitliche Probleme verursachen.
  • Besonders ältere Menschen oder Menschen mit Vorerkrankungen können unter Langzeitfolgen leiden
  • Es fehlt an ausreichender Forschung zu den Auswirkungen.
Der Schlagschatten von Windkraftanlagen entsteht durch die rotierenden Flügel, die periodisch das Sonnenlicht blockieren. Diese Schattenwirkung kann bei der Bevölkerung Stress, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen und weitere gesundheitliche Beschwerden auslösen.
Warum gelten für Windparks andere Naturschutzstandards als für Wohngebiete?
Baum auf der Lailenhöhe
Baum auf der Lailenhöhe
  • Im Bebauungsplan Brühl werden strikte Umwelt- und Naturschutzrechtliche Maßnahmen gefordert.
  • Fledermäuse stehen im Fokus des Artenschutzes.
  • Der Windpark Lailehöhe gefährdet geschützte Fledermausarten.
  • Kollisionen, Lebensraumverluste und Störungen bedrohen die Artenvielfalt.
  • Naturschutz wird im Windpark-Projekt vernachlässigt.
Beim Vergleich des Neubaugebiets „Brühl“ in Aftersteg und dem geplanten Windpark Lailehöhe wird eine massive Ungleichbehandlung im Bereich Natur- und Artenschutz festgestellt. Während strikte Maßnahmen zum Schutz von Fledermäusen und anderen Tierarten im Bebauungsplan Brühl vorgeschrieben sind, gefährdet der Windpark Lailehöhe diese geschützten Arten durch Kollisionen, Lebensraumverlust und Störungen. Dies stellt einen klaren Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz dar.
Ist Todtnau bereit, seine Identität für Windkraft zu opfern?
Blick auf Todtnau - Aufnahme in 120m Höhe am Standort 6
Blick auf Todtnau - Aufnahme in 120m Höhe am Standort 6
  • Bau eines Windrads erfordert 1,5 ha Waldrodung.
  • 11 ha Wald filtern jährlich bis zu 50 Tonnen Staub.
  • Verlust von Sauerstoffproduktion durch Rodung.
  • Luftkurort-Titel basiert auf strengen Klimakriterien.
  • Unesco Biosphärenreservat könnte bei Evaluation scheitern.
Der Bau von Windenergieanlagen im Luftkurort Todtnau und im UNESCO Biosphärenreservat Schwarzwald gefährdet den Erhalt beider Auszeichnungen. Die Rodung von Waldflächen für die Anlagen könnte das Mikroklima und die Luftqualität negativ beeinflussen. Diese Eingriffe in die Natur stehen im Widerspruch zu den Kriterien für den Status als Luftkurort und Biosphärenreservat, was den Verlust beider Titel zur Folge haben könnt.
Wie viel sind Ihre eigenen vier Wände nach dem Bau noch wert?
  • Immobilienwert sinkt durchschnittlich um 7,1 % im Umkreis von 1 km.
  • In ländlichen Regionen Wertverluste bis zu 23 %.
  • Oberfinanzdirektion bestätigt amtlich den Wertverlust.
  • Mindestens 200 Immobilien im Ein-Kilometer-Radius betroffen.
  • Erschwerte Finanzierung und Altersvorsorge durch sinkende Immobilienwerte.
Windkraftanlagen können zu erheblichen Wertverlusten von Immobilien in der Nähe führen. Laut einer Studie des RWI sinken die Preise von Häusern in einem Kilometer Entfernung um durchschnittlich 7,1 Prozent. Besonders betroffen sind ländliche Gebiete. Der Wertverlust kann bis zu 23 Prozent betragen. Diese finanzielle Belastung wirkt sich negativ auf Eigentümer, Anschlussfinanzierungen und die Altersvorsorge aus und führt langfristig zu wirtschaftlichen Schäden für die betroffene Region.
Wie lange kann der Steuerzahler den ungebremsten Ausbau von EEG-Anlagen finanzieren?
  • EEG-Umlage wurde 2023 abgeschafft, Finanzierung erfolgt über den Bundeshaushalt.
  • Die Kosten für 2024 liegen bei geschätzten 23 Milliarden Euro.
  • Ursprünglich wurde mit 10,616 Milliarden Euro gerechnet.
  • Massive Kostensteigerung durch den Zubau von EEG-Anlagen.
  • Die steigenden Kosten belasten den Staatshaushalt erheblich.
Seit der Abschaffung der EEG-Umlage 2023 wird die Förderung erneuerbarer Energien aus dem Bundeshaushalt finanziert. Die Kosten steigen jedoch drastisch: Für 2024 werden inzwischen 23 Milliarden Euro erwartet, mehr als doppelt so viel wie ursprünglich geschätzt. Der starke Zubau von EEG-Anlagen verursacht diese Kostenexplosion, was zu erheblichen finanziellen Belastungen führt!
Sind die Folgen durch Abrieb ein vertretbares Risiko?
  • Abrieb beträgt bis zu 90 kg/WEA pro Jahr.
  • Bis zu 1800 kg Abrieb über 20 Jahre.
  • Rotorblätter bestehen aus schwer abbaubaren Verbundstoffen.
  • Langfristige Auswirkungen auf Umwelt und Wasserqualität.
  • Spätere Korrektur nicht möglich.
Windenergieanlagen erzeugen pro Jahr bis zu 90 kg Abrieb durch ihre Rotorblätter. Über 20 Jahre entstehen so bis zu 1800 kg schwer abbaubarer Verbundstoffe, die als “Ewigkeitschemikalien” gelten. Diese Chemikalien könnten langfristig die Umwelt und Wasserversorgung belasten. Die Auswirkungen werden sich erst in den nächsten Jahrzehnten zeigen und sind für kommende Generationen nicht mehr rückgängig zu machen.
Wer übernimmt die Verantwortung für unkontrollierbare Brände?
  • Brände an Windrädern sind oft nicht löschbar.
  • Trockene Sommer erhöhen die Gefahr für Waldgebiete.
  • Faserteile der Rotorblätter verteilen sich durch Brände weiträumig.
  • Brände an Windrädern können massive Umweltschäden verursachen.
Brände an Windenergieanlagen sind zwar selten, aber wenn sie auftreten, kann die Feuerwehr oft nicht eingreifen. In trockenen Sommern, wie 2022, könnte dies fatale Folgen für unseren Todtnauer Wald haben. Zudem verteilen sich bei Bränden gefährliche Faserbestandteile kilometerweit in der Umwelt, was zusätzliche Risiken birgt.